Montag, 25. März 2013

Tour de Kanal 2009



Tag 1/ Freitag, 10. Juli
Gleesen
Der Morgen des 10. Juli sieht gar nicht so schlecht aus, denke ich. Schnell mache ich ein Beweisfoto, um damit auch ein Stimmungsbild für die anstehende Tour einzufangen: Endlich ist es soweit!. Ein ganzes Jahr ist vorüber, ein Jahr, in dem man von den Erinnerungen der letzten Fahrt zehrt, ein Jahr wo gedanklich auch die Planungen für die neue Tour schon wieder laufen. Wenn ich ehrlich bin und das will ich an dieser Stelle natürlich sein, waren die Vorbereitungen, sprich die ständige Auseinandersetzung mit der Thematik ziemlich nervenzehrend, da man  irgendwie permanent damit konfrontiert ist und es somit kaum noch erwarten kann.
Und nun kann es losgehen!
Ich koche mir Kaffee und fange an mein Fahrrad zu bepacken.
Dieses Mal habe ich eine Streckenkombination gewählt, die hauptsächlich entlang von Wasserstraßen führt, dem Dortmund-Ems-Kanal und dem Küstenkanal. Und außerdem queren wir auch noch die Weser, also kurzum die „Tour de Kanal“.
Ich gehe im Geiste noch einmal alles durch, damit ja nichts vergessen wird. Und wenn doch? Aber dafür ist jetzt keine Zeit mehr, denn Frank ist da. Er hat sich dieses Mal auf den Weg gemacht, um die Tour zu eröffnen. Er wirkt fit, frisch und guter Dinge, also warum noch lange warten?
Hanekenfähr
Wir brechen auf. Doch noch nicht direkt zur Tour, sondern erst einmal zum Stärken. Wir fahren entlang meines täglichen Arbeitsweges zu Sabel, um die Tour wie im vergangenen Jahr mit einem stärkenden Frühstück beginnen. Wir lassen es uns schmecken und unsere Gespräche machen schon wieder Lust auf mehr, da wir wissen, das uns niemand dabei in den kommenden Tagen stören wird. Ab und zu wandert mein Blick ein wenig besorgt aus dem Fenster hinaus. Der Wetterbericht hat für die nächsten Tage äußerst schlechtes Wetter gemeldet, und so langsam glaube ich er wird Recht behalten. Die gute Laune von Frank tröstet mich und ist ansteckend. Schließlich brechen wir auf, es „kribbelt“ in den Beinen. Vor der Bäckerei steht Frank einem neugierigen Rentner Rede und Antwort, der sich nach unserem Reiseziel erkundigt. Nun denn, wir rollen gemächlich in Richtung "Napoleondamm" und über die "Panzerstraße" zur Gaststätte Meyer. Bei einsetzendem Regen befinden wir uns auf dem Weg nach Gleesen.
Ich hab schon ein mulmiges Gefühl, wie lange uns diese Schlechtwetterfront  begleiten wird. Wir wählen den offiziellen Weg der DEK- Route, also direkt von Emsbüren in Richtung Kanal.
Wir machen an der Schleuse Gleesen einen kurzen Halt, um uns zu erleichtern. Schnell schieße ich ein Foto, dann steigen wir wieder auf.
Unser heutiges Etappenziel liegt gut 100 km weit entfernt-Papenburg! Dort werden wir im Hotel Stubbe logieren und hoffentlich auch nett speisen. Doch so weit ist es noch lange nicht. Nach ca. 3-4 weiteren Kilometern halten wir unter der Kanalbrücke gegenüber dem „Grünen Jäger“ um uns richtig wetterfest zu machen und

einen Schluck Kaffee zu trinken. Frank hat wieder einmal seinen Regenkombi dabei, der erstmals zum Einsatz kommt. Wir haben diese Strecke bereits im Jahr 2005 befahren, doch im Vergleich zu damals merken wir schon jetzt, das eine wassergebundene Decke im Regen nicht nur eine schmuddelige Angelegenheit ist, sondern unter diesen Umständen auch schwerer zu fahren ist.
Hinter Lingen, in Höhe der Raffinerie Holthausen machen wir die nächste Rast. Auf dem Weg nach Meppen müssen wir aufgrund von Bauarbeiten die Fahrbahn und somit auch den Belag wechseln, was uns nicht sonderlich viel ausmacht, da es sich auf Teer leichter rollt.

"Wenn einem soviel Gutes widerfährt..."
In Meppen
Als wir Meppen erreichen wird der Regen heftiger. Ich versuche dennoch ein gelungenes Motiv der Höltinger Mühle zu erwischen, als Frank ein Anruf seiner Frau erreicht, die ihm mitteilt, das sein Nachbar verstorben ist. Nun steht für einen Moment sogar die Tour ein wenig auf der Kippe, da er bei der Beisetzung als Sargträger eingeplant ist. So unterhalten wir uns auf dem weiteren Weg über die bevorstehenden Ereignisse und das Leben des Verstorbenen. Auf dem Weg nach Haren wird es erstmals richtig beschwerlich, da der andauernde Regen den Weg schon sehr aufgeweicht hat. Streckenweise fahren wir über eine „Seenplatte“, da das Wasser schon nicht mehr ablaufen kann. Zudem haben wir mit Gegenwind zu kämpfen. So legen wir immer wieder kleine Pausen ein, entdecken hierbei an einer Raststelle eine Tafel mit den hier heimischen Fischen. So erzählt mir Frank voller Wehmut, das es ihm bisher nicht vergönnt war einen Zander zu fangen. Kurz vor Haren dann erleben wir eine Überraschung. Der neue Eurohafen zwingt uns einen Umweg zu fahren.
Unser Wetter!
 Dies bedeutet konkret ca. 3 zusätzliche Kilometer für uns. Da der Asphalt unseren Reifen schmeichelt und nicht schmirgelt, beschließen wir, direkt an Haren vorbei in Richtung Lathen zu fahren. Der Regen wirft mittlerweile Blasen, und eine gewisse Gleichgültigkeit hält Einzug. Die Wahrscheinlichkeit unser Etappenziel trocken zu erreichen, schwindet zusehends.
Am Kanal auf Höhe der Schleuse Hilter entdecken wir ein Schild mit der Aufschrift „Mittagstisch“. Da machen wir mit! Als wir einkehren, schälen wir uns erst einmal aus den nassen Klamotten. Dann die Energiedepots wieder auffüllen! Ein „Strammer Max“ kommt da gerade richtig. Frank wählt die Schnitzelvariante. Dazu ein schönes Alster. Bis hierher sind es 65 km, die wir unter die Räder genommen haben.
Als der Aufbruch naht, klagt Frank über schwere Beine, die das Alster verursacht hat. Ich tröste ihn damit, das sie nach den nächsten 5km wieder verschwunden sind. Der nächste Streckenabschnitt bis Lathen und darüber hinaus sind sehr beschwerlich, gepaart von Regen und Gegenwind. In Steinbild überqueren wir die Emsbrücke und genehmigen uns im „Marinapark Emstal“ einen Kaffee. Mein Handy, welches sich in der Lenkertasche befindet ist mittlerweile so feucht geworden, das es sich von selbst ausschaltet. Aus diesem Grunde packe ich es trocken in meine Gepäcktasche.
Während wir den Kanal an der Schleuse Herbrum verlassen, sind wir heilfroh, dass es auf normalen Straßen weitergeht. Die letzten 15 km fahren wir durch Moorlandschaft in Richtung unseres Etappenziels Papenburg. Am Hotel Stubbe in Papenburg angekommen ist meine größte Sorge erst einmal mein Fahrrad, was an diesem Tage sehr leiden musste und sehr unansehnlich ausschaut. Durch diese Tour treten ein

paar Mängel an meinem Rad deutlich zu Tage.  Zum einen verfügt es nicht über einen geschlossenen Kettenkasten. Durch die aufgeweichten Sandwege schmirgelt der Sand (Matsch) laut hörbar am Antrieb. Da das vordere Schutzblech offensichtlich nicht korrekt eingestellt ist und über keinen Abweiser/ Spoiler verfügt, wurde das gesamte Rad mit Dreck bespritzt. Noch am selben Abend können wir unsere Räder mit einem Hochdruckreiniger, natürlich mit äußerster Vorsicht säubern.
Vor dem Hotel begrüßt uns eine Gruppe von Radfahrern. Der größte Spaßvogel unter ihnen fragt, ob wir ohne unsere Partnerinnen unterwegs sind und macht noch ein paar anzügliche Witze, die mich persönlich einfach nur nerven.
Wie sich herausstellt, sollen wir die Herren später am Buffet noch wiedersehen. Da wir auf die „witzigen“ Wortbeiträge des besagten Komikers nicht so eingehen, wie sie das gerne hätten und uns abseits setzen, sollen wir denen dann wohl zu langweilig sein.
Das Arrangement, welches wir mit dieser Unterkunft gebucht haben, ist auf Fahrradtouristen abgestimmt.
Das heißt heute Abend dürfen wir uns an einem warmen Buffet gütlich tun. Es bietet mit verschiedenen Sorten Fleisch und Beilagen wie Reis, Nudeln, Gratin sowie unterschiedlichen Gemüsen und Salaten schon allerhand. Abschließend kann auch noch ein Dessert genossen werden. Einfach rundum gut!
Meiner größten Sorge widmen wir uns dann nach dem Essen: der Reinigung des Fahrrades. D.h. nicht, dass wir einen kompletten Fahrradputz hinlegen, wichtig ist aber die Räder vom groben Schmutz zu befreien.

Tag 2/ Samstag, 11. Juli 2009
Nach unserer Nacht in „fremden Betten“ frühstücken wir ausgiebig. Unser heutiges Etappenziel heißt Oldenburg, wo wir bisher noch nie zu Gast sein durften. Nachdem wir unser Lunchpaket, welches zum Hotelangebot gehört gepackt haben, rollen wir gemächlich vom Hof.
Unser Weg führt uns aus Papenburg hinaus in Richtung Küstenkanal. Man glaubt es kaum, aber die Sonne scheint hin und wieder und lässt uns so im wahrsten Sinne über Gott und die Welt reden.
Eingangs des Küstenkanals steigen wir kurz vom Rad und machen Foto- und Filmdokumente. Eines dieser Filmdokus beweist, das wir uns eigentlich  in Afrika und zwar in der Nähe von Johannesburg befinden. Nach den ersten Kilometern entlang des Kanals stoßen wir wieder auf die liebgewonnene wassergebundene Decke. Beim Queren des Kanals erblicken wir auf der Brücke äußerst Beunruhigendes  von Westen her. Es bewegt  sich eine der dunkelsten Wolkenfronten auf uns zu, die ich je gesehen habe. Wir versuchen den

Vor Oldenburg
Wolken zu entkommen und geben  unseren Rössern die „Sporen“. Nach ca. 3-4 km fallen die ersten Tropfen. Nach einem weiteren Kilometer sehen Frank und ich schließlich ein, dass wir dem Wetter nicht entkommen können und werfen uns unsere Regenkluft über. Der Himmel öffnet abermals seine Pforten und schüttet aus, was geht. Da der Weg schnell wieder aufweicht, überqueren wir den Küstenkanal an der nächsten Möglichkeit und befahren von nun an den Fahrradweg entlang der  L401. Der Vorteil ist, das die Fuhre recht leicht rollt, der Nachteil, dass der Regen Blasen wirft und alles nass werden lässt. Meine Laune ist auf dem Tiefpunkt. Gestern fast den ganzen Tag nur Regen und heute schon wieder. Ein Glück, das mich Frank immer wieder aufbaut. Dann, mitten in der Prärie eine große Tankstelle. Keine Frage, wir kehren ein, um zwischendurch auch mal trockene Luft zu atmen und einen heißen Kaffee zu trinken. Die Servicekraft am Tresen und zwei Autofahrer, die hier eine Pause machen schauen uns mitleidig an. Nach einer halben Stunde geht’s weiter. Am Edewechterdamm machen wir eine Pause. Immer noch tröpfeln, aber na ja, so ist es zum Aushalten. Hier am Damm kann man entlang einer ehemaligen Kleinbahnverbindung nach Bad Zwischenahn fahren, wohin wir ursprünglich einmal wollten, bis die Routenführung am Küstenkanal von uns favorisiert wurde.
Die Fahrt geht weiter und wir sind schon ganz gespannt, was Oldenburg uns zu bieten hat. Schließlich werden wir hier ja zum ersten Mal Station machen. Mit einem Megasprint retten wir uns vor dem nächsten Regenguss in ein Buswartehäuschen. Zur Belohnung gibt es Schokolade.
Nach einer Viertelstunde sind wir wieder auf den Rössern und befinden uns dann auch schon unmittelbar vor Oldenburg. Hier entdecken wir einen Gedenkstein, den wir näher unter die Lupe nehmen.
Ein Generalmajor von Lettow-Vorbeck stürzte an dieser Stelle im Jahre 1804, zwischen dem Hunte-Ems-Kanal und dem Küstenkanal aufgrund eines Herzinfarktes vom Rad und verstarb. Wir halten kurz inne, salutieren und fahren weiter.
Oldenburg entpuppt sich für uns als Schmuckkästchen. Nachdem wir zunächst unsere Wirtin Frau Lüders noch nicht antreffen, erkunden wir mit den Rädern die Innenstadt. Sofort fallen uns dabei die Reste der alten Stadtbefestigung ins Auge. Auch die Flaniermeile fällt uns positiv auf. Hier werden wir uns heute Abend aufhalten!
Nachdem wir unsere schnuckelige Unterkunft bezogen haben, die nasen Klamotten im Heizungskeller trocknen und geduscht und gespornt sind, machen wir uns per Pedes auf den Weg zur Innenstadt und zwar durch den Schlossgarten, der uns mit seiner Vielfalt an Gehölzen und seiner Gestaltung begeistert.

Nach all diesen Eindrücken spüren wir unseren leeren Magen doch sehr. Frank hatte mir schon vom Vapiano berichtet und somit war die Wahl schnell klar.

Ich lasse mir mein Nudelgericht in einer Kombination mit Orange schmecken. Ein kurzer Stadtbummel mit italienischem Eis runden den Tag ab. Bereits nach wenigen Stunden wissen wir: Oldenburg ist eine Reise wert.
 Tag 3/ Sonntag, 12. Juli 2009

Der Morgen ist verheißungsvoll, auch vom Wetter her. Beim Gang ins Bad knarren die alten Dielen, so dass ich Angst habe, alle hier im Hause Lüders könnten erwachen.
Denn hier logieren noch eine Reihe Menschen, die Oldenburg oder Verwandten in der Nähe einen Besuch abstatten. Wie z.B. ein Ehepaar aus Deutschland, welches nach Venezuela ausgewandert ist. Wir unterhalten uns angeregt über die Gepflogenheiten und den Reiz des südamerikanischen Landes. Doch bald naht der Aufbruch. Gemächlich rollen wir durch und aus Oldenburg, wir haben keine Eile. Die Gegend wird immer ländlicher und schließlich sind wir wieder mitten in unserem Törn.  Unser Weg führt uns durch einen ausgedehnten Forst, dem Reiherholz. Hier gibt es einen sogenannten „Friedwald“, den wir
uns näher anschauen. Als Alternative zum Friedhof wählen immer mehr Menschen ein anonymes Grab unter Bäumen. Wir befinden uns in einem von 7 Friedwäldern in Deutschland, dem Friedwald Hasbruch bei Hude. Nachdem wir  uns den Friedwald ein wenig angeschaut haben, fahren  wir weiter durchs Reiherholz, entlang  einer Bahnlinie. Der nächste Ort den wir passieren ist Hude.
Dann als wir in den nächsten Ort namens Bookholzberg kommen, entschließen wir uns zu einer ausgiebigen Mittagspause im Stedinger Hof. Wir setzen uns an einen der vielen freien Tische und inspizieren die Speisekarte. Eine alte Dame kommt vom Tresen her in das Gastzimmer und schaut aus dem Fenster, des Wetters wegen. Dann erkundigt sie sich, wo wir herkommen und ein angeregtes Gespräch entwickelt sich. Sie erzählt uns innerhalb einer Viertelstunde ihre gesamte Lebensgeschichte, wie sie und ihr Mann sich hier als Flüchtlinge eine Existenz samt Häuschen aufgebaut haben und sie jetzt alleine lebt, da ihr Mann verstorben ist und die Kinder andere Interessen haben. Schließlich verabschiedet sie sich unter Tränen bei uns, wohl auch weil wir ihr zugehört und sie ernst genommen haben. Zum Abschluss drückt sie uns einen 5 Euro - Schein in die Hand, von dem wir uns auf ihr Wohl ein Bierchen genehmigen sollen, was wir dann auch tun. Frank wird träge und fragt vorsichtig an, ob man nicht bis Bremen mit dem Zug fahren könne. Ich antworte ihm wörtlich:
„Du hast sie wohl nicht alle!“
Also aufgegessen, dann aufgesessen und losgedüst. Bis Bremen sind es noch ca. 20km, das sollte doch zu schaffen sein. Direkt vor Bremen dann ein Halt. Wir erkennen die Skyline, die auf diesem Bild gar nicht recht zur Geltung kommt. Eine kurze Rast und die Gewissheit, dass sich die Reise schon wieder so langsam dem Ende zuneigt.
Rast
Bremen in Sicht
In Bremen wollen wir auf jeden Fall an der „Schlachte“ einen Kaffee trinken. Wir rollen durch das der Stadt vorgelagerte Industriegebiet, Woltmershausen in Richtung Neustadt. In Friesenwerder fahren wir über die Weserbrücke, halten an um uns einen Zander - Angler bei der Arbeit anzusehen. Sofort werden wir von Passanten angesprochen und gefragt, ob wir Hilfe benötigen. So ist Bremen!
Auf der anderen Seite angekommen, genießen wir eine schöne Tasse Kaffee an der Schlachte mit Blick auf die Weser. Doch schon künden wieder einmal dunkle Wolken ein Unheil von oben.
Noch in der Innenstadt halten wir kurz an und „rödeln auf“. Es soll bis Hepstedt nicht wieder aufhören zu regnen.
Bremen
Die längste Zielgerade der Welt, wie wir gerne die letzten 30 km bis Hepstedt nennen, hat heute den Vorteil, dass die Regenfahrt für uns absehbar erscheint. Kurz vor Lilienthal bemerken wir, dass die Umleitung, die wir bereits in den letzten zwei Jahren zu fahren hatten, immer noch besteht.
Vor Grasberg dann zwingt mein Blutzuckerspiegel zu einem zusätzlichen Stopp. Zwei Müsliriegel später geht es weiter.
Als wir das Ortseingangsschild „Hepstedt“ erblicken, können wir es kaum glauben, aber es ist geschafft, 250 km sind gefahren und nun werden wir es uns wieder gut gehen lassen! Man erwartet uns bereits sehnsüchtig und mit Frauke sehen wir nach gut 10 Jahren auch eine meiner beiden Cousinen samt Anhang wieder. Unser Gastgeber eröffnet uns, dass wir im kommenden Jahr unser 20 jähriges Jubiläum feiern, d.h. seit fast 20 Jahren besteht der intensivere Kontakt in Form von gemeinsamen Besuchen (Frank & Frank) hier in Hepstedt.
Nach einem festlichen Abendessen und vielen guten Gesprächen bei Bier und Wein gehen wir doch einigermaßen angeschlagen in das Schlafgemach, reichlich Bettschwere inklusive.
Tag 4/ Montag, 13. Juli 2009
Der letzte Tag unserer diesjährigen Tour bricht an und als wenn es so soll, haben wir schönstes Wetter. Ein reichhaltiges Frühstück und die obligatorisch lange Verabschiedung künden vom Ausklang.
Wir haben Zeit und so rollen wir gemächlich aus dem Ort hinaus. Wir planen für heute nicht nur die 30 km nach Bremen ein, sondern noch zusätzliche 10/20km von Rheine aus, da das Wetter einfach klasse ist. Die Strecke des Jan- Reiners- Weges wirkt bei diesem Wetter viel schöner als gestern.
Ausblick aufs nächste Jahr?
Nachdem wir uns am Hauptbahnhof mit Fahrkarten versorgt und uns gestärkt haben, steigen wir in den Zug, der heute wirklich viele Radfahrer samt Räder beherbergt.
Ab Rheine fahren wir dann unsere letzte Etappe und sind erst einmal ratlos, woher wir 2010 fahren.
Auf meinen letzten 8km, die ich alleine fahre, lasse ich die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Schön war´s wieder einmal, trotz des Wetters. Bis zum nächsten Jahr!

















 


 





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen