Montag, 3. Oktober 2016

"Kleine Tour" 2016 oder: "Mitten im Ruhrgebiet!"

Wir sind in den vergangenen zwei Tagen zu sechst ins Ruhrgebiet gefahren, um dort etliche Kilometer mit dem Fahrrad unter die Räder zu nehmen. Am Samstag, 1. Oktober radelten wir vom Essener Hauptbahnhof aus auf die ca. 35 Kilometer lange "Zechentour", die eine ganze Reihe der stillgelegten Zechen in der Umgebung ansteuert. So steuerten wir zunächst die wohl bekannteste aller Zechen an, die Zeche "Zollverein". Um es vorweg zu nehmen: Die meisten dieser Sehenwürdigkeiten ließen wir an diesem Tag links oder rechts liegen. Einzig an der Zeche "Bonifacius" erklommen wir den Zechenturm, um die wunderbare Aussicht zu geniessen. Anschließend ließen wir uns Kaffee und Kuchen in der ehemaligen Turbinenhalle schmecken. Die Tour endete fast wieder am Ausgangspunkt, wo wir dann auch übernachteten.


Am Sonntag, 2. Oktober radelten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in Richtung Ruhr. In Essen-Steele passierten wir die Brücke und fuhren auf der anderen Seite weiter in Richtung Hattingen-Niederwengern. Hier begangen wir den Fehler, den Ruhrradweg zu verlassen, um die Schleife bei Winz abzukürzen. Hierbei hatten wir starke Steigungen zu meistern, die uns zwangen abzusteigen. Weiter ging es turnusgemäß in Richtung Kemnader See, an dessen Ende wir erst einmal rasteten und in gemütlichen Stühlen am Wasser eine Sonnenpause einlegten. An der Burgruine Hardenstein setzten wir mit der Fähre über die Ruhr und radelten weiter nach Wetter. Am Hartkortsee vor Herdecke legten wir eine Kaffeepause mit Kuchen in einem Minigolfclub ein. Weiter führte uns der Weg entlang des Hengsteysees. In Höhe Syburg mussten wir die ursprüngliche Route verlassen, da es bei Westhofen einen Steinschlag gegeben hatte. Schließlich erreichten wir Schwerte. Von dort aus fuhren wir mit der Bahn wieder nach Hause.