Montag, 23. September 2019

Von der Küste nach Hause (10)














Im Herbst heisst es meistens: „Abradeln!“ So fährt ein Teil unserer Stammtisch-Runde seit 2016 in jedem Herbst auf eine zweitägige Tour. In diesem Jahr führte unsere Reise von Emden nach Hause. 
Wir fuhren am Samstag, 21.09. um 8.40 Uhr mit dem Zug nach Emden, von wo aus wir den Weg in Richtung Ems suchten, was sich zunächst ein wenig schwierig gestaltete, da die Kennzeichnung der Radwege ab Emden nicht als zufriedenstellend zu bezeichnen ist. So führte der Weg linksseitig (in Fahrtrichtung) der Ems häufig auf Radwegen entlang der Hauptverkehrsstraße. Im Nachhinein wäre eine Überfahrt mit Fähre nach Ditzum und die Fahrt auf der anderen Seite die bessere Wahl gewesen.
In der Mittagszeit trafen wir in Leer ein und suchten uns im Museumshafen ein Lokal, um ein (oder zwei) erfrischende Getränke zu uns zu nehmen. Nach einem Imbiss in der Innenstadt ging es weiter direkt an der Ems entlang in Richtung Papenburg. Die Streckenführung war nun zum einen eindeutiger und auch „Radlerfreundlicher“. Entlang der „Meyerwerft“ führte uns der Weg durch die „schnuckelige“ Innenstadt von Papenburg bis zum Tagesziel „Arkadenhaus“, im Herzen der Stadt, eingerahmt vom Segelschiff „Friederike“ und der „St. Antonius-Kirche“.
Am Sonntag, 22.09. brachen wir nach einem Frühstück bei herrlichem Wetter zum Bahnhof auf. Wir wollten mit dem Zug nach Meppen aufbrechen, um von dort aus bis nach Hause zu fahren. Daraus wurde nichts, denn der erste Zug (nur ein Triebwagen) war „rappelvoll“. Kurzerhand suchten wir radelnd den Weg zur Ems und damit nach Meppen. Die ersten Kilometer bis Aschendorf und dahinter verliefen entlang von vielbefahrenen Straßen, ehe wir ein Hinweisschild auf die „Leher Pünte“ entdeckten. Mit einem lauten:“Fährmann haal över“ riefen wir uns die Zugfähre heran. Die Überfahrt konnten wir gegen ein geringes Entgeld bestreiten. Auf der anderen Seite der Ems begann dann für uns ein Erlebnis der besonderen Art. Der gesamte Radweg, der direkt entlang der Ems führt ist mittlerweile durchgängig bis Lingen asphaltiert und ausreichend breit ausgebaut. Das Wetter war zudem ein „Träumchen“, so daß wir gut vorankamen und uns auch ein paar Pausen gönnen konnten (z.B. Lathen- „Paraplü“) und wollten. Irgendwie war Meppen schließlich schnell erreicht, so das man sich entschloss, noch eine Station bis Osterbrock/Geeste weiter zu radeln. Letztlich verblieben noch zwei, die es wirklich wissen wollten, um ganz bis nach Hause zu fahren. Es war wieder mal eine richtig schöne Tour mit einer tollen Orga (Danke Heinz :-)). Bis zum nächsten Jahr 
Pause in Leer
                         Auf´m Deich

Nicht mehr weit 

Päuschen 

Leher Pünte


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen