Mittwoch, 28. Oktober 2015

Abradeln auf der "RadBahn Münsterland"

Logo des Themenradwegs
Am heutigen Mittwoch, dem 28. Oktober zeigt sich der Herbst noch einmal von seiner goldenen Seite. Ich mache mich um kurz vor 8 Uhr auf den Weg zum Lescheder Bahnhof. Vorher gibt´s einen Abstecher zum Bäcker, um mich mit einem belegten Brötchen für unterwegs einzudecken. Die Fahrt mit dem Zug führt über Münster (Westf.) bis kurz vor Coesfeld. In Lutum verlasse ich die Bahn und rüste mich für die bevorstehende Fahrt. Ich rolle langsam in
Richtung Startpunkt der "RadBahn Münsterland", der in etwa 1 km
Bahnhof Darfeld

Ortskennung entlang des Weges
Entfernung liegt. Auf die Startrampe und los geht´s bei Bahnkilometer 66! Nun wird mir in regelmäßigen Abständen immer wieder die Kennzeichnung des Radwegs in Form von rot-weiß gestrichenen Stangen begegnen. Eine erste kurze
Fotopause lege ich am Darfelder Bahnhof ein, dessen Hauptgebäude und einen Teil des Gleises erhalten geblieben ist. Darüber hinaus gibt es dort den Generationenpark mit Haus der Wissenschaft, Spiel- und Bouleplatz, die zum Verweilen einladen. Von Darfeld kommend in Richtung Horstmar passiere ich
"Dehlbergschlucht"
die Dehlbergschlucht, die sich tief und eng einschneidend über mehrere hundert Meter erstreckt. Bei Bahnkilometer 81,6 mache ich am Posten 47 eine Frühstückspause und lasse mir Brötchen,
Bahnhof St. Arnold
Ei und Tee schmecken. Bei Kilometer 87 bin ich in Burgsteinfurt angekommen. Hier muß ich aufpassen, nicht den Bahnradweg zu verlieren. Unmittelbar muß ich rechts abbiegen. Das schöne Wetter und die tolle Färbung der Natur veranlassen mich immer wieder Fotos zu machen. Nach weiteren 8 Kilometern ist St. Arnold erreicht. Neben dem alten Bahnhofsgebäude und Sitzgelegenheiten zum Rasten wurden hier über ca. 500m
beide nebeneinanderlaufende Gleise erhalten, auf denen in den Sommermonaten Draisinenfahrten
Rast am "Posten 47"
durchgeführt werden. Ich begebe mich nun auf die letzten gut 10 Kilometer des Radbahnweges, der mich durch Catenhorn und Hauenhorst führt. In Hauenhorst steht
Bewohntes Stellwerk in Hauenhorst
direkt an der Strecke ein bewohntes Stellwerk, welches ich natürlich bildlich festhalte. Kurz vor dem Ende dieses Themenradweges entdecke ich, in einem an die Strecke angrenzenden Wald, die Überreste eines ehemaligen, verfallenenen Bundesbahnausbesserungwerks. Die letzten Kilometer führen mich entlang des ehemaligen Rangierbahnhofes Rheine, wo im Frühjahr
Ende des Radwegs
Erinnerungstafeln aufgestellt wurden. Jetzt befindet sich hier ein Industriegebiet. Bei Kilometer 103,2 ist das Erlebnis "RadBahn Münsterland" leider vorbei. Nun stehen mir noch ca. 20 Kilometer Heimweg bevor, die ich selbstverständlich ebenfalls radelnd absolviere. 




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