Freitag, 3. April 2015

Anradeln 2015

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Der diesjährige Saisonstart führte uns entlang des "Münsterlandradwegs", auch "RadBahn Münsterland genannt. Dieser ist ein durchgängiger Radweg von Rheine nach Coesfeld auf einer ehemaligen Bahnstrecke, die über 40 Kilometer lang ist.
Startpunkt in Lutum
Am Karfreitag, den 3. April lassen sich Michi und ich nach Coesfeld bringen, um von dort aus den Rückweg "anzutreten". Am Bahnhof Lutum (noch in Betrieb), ca. 5-6 km nordöstlich von Coesfeld ist unser Startpunkt. Nach ca. 1 km radeln wir auf der ehemaligen Bahntrasse in Richtung Rosendahl. Rechts von uns kann man in der Ferne die zwei Türme des Billerbecker Doms ausmachen. Fast kerzengerade rollen unsere Drahtesel über den topfebenen Fahrbahnbelag. Die nächste Station ist Darfeld mit seinem erhaltenen Bahnhofsgebäude. Die nostalgischen Kilometersteine der Bahn (Beginn mit KM 66) geben während der Tour immer eine Orientierung, auch weil zusätzlich darauf die Namen der Orte und Bauernschaften vermerkt sind.
"Posten 48"
Weiter in Richtung Horstmar passieren wir mit der Dehlbergschlucht einen landschaftlich sehr interessanten Punkt. In Dumte vor Burgsteinfurt wird die erste Rast des Tages am "Posten 48" eingelegt. Hierbei handelt es sich um den Nachbau des ehemaligen Schrankenwärterhäuschens, wo die Pedalritter der Radbahn vor dem Münsterländer Landregen Schutz finden können. Die offizielle Einweihung ist am 26. April.
Als wir Burgsteinfurt erreichen, klagt Michi über wenig Luft im Vorderrad. Grund: ein Dorn! 
Panne
In einem 15 minütigen Boxenstop machen wir sein Rad wieder flott und weiter geht´s. Hinter dem Burgsteinfurter Bahnhof ist die Ausschilderung des Radwegs undurchsichtig, so dass wir zunächst ein wenig umherirren, bis der richtige Weg gefunden ist. Hier sollte man noch nachbessern!
Dann verlassen wir Steinfurt und lassen das Fabrikationsgebäude der Rolinck-Brauerei rechts liegen.
Bahnhof St. Arnold
Nun geht es in Richtung St. Arnold, wo die Nebengleise Touristen zum Fahren mit der Draisine einladen. Das Bahnhofsgebäude hat unserer Meinung nach echten "Westernstyle". Schließlich ist Hauenhorst erreicht und die Ausäufer von Rheine werden sichtbar. Dort stärken wir uns mit Erdäpfeln, Salat und Federvieh, bevor die Heimreise nach Emsbüren angetreten wird. Entlang der Ems ist es an diesem Tag allerdings nicht möglich, da diese an einigen Stellen über die Ufer
Rheine
getreten ist (hat in der Woche halt viel geregnet und gestrümt-->NIKLAS). Eine letzte Rast legen wir in Neumehringen am Emsradweg ein und dann geht es auf die letzte Etappe nach Hause. Dort angekommen stehen 67 Tageskilometer auf meinem Tacho.
Stärkung!
   

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